Montag, 13.05.2013 Unterricht nach Barocken Vorbildern


Oh man dieses Wetter. Ich hab doch Urlaub. Es regnte den ganzen Nachmittag. Auch eine SMS mit dem Vorchlag den Unterricht zu verschieben half nicht. R. hatte diese Woche keine Zeit mehr für mich. Doof. Egal. Pünktlich machte ich mich auf um Mali fertig zu machen. Zeitgleich tipperte ich mit K. ob die Halle in Lindhorst frei ist. War sie also machte ich Mali noch schneller fertig und joggte rüber Richtung Halle.

Thilo wartete auf R. und fuhr dann mit ihr zusammen zur Halle rüber. Das funktionierte alles super und so hatten wir die Sicherheit bezüglich des Regens.

Ich wartete draußen auf R. und Thilo und zusammen marschierten  wir dann die letzten Meter in die Halle. Dort machten wir zuerst am Spanischen Schritt dran. Der klappt ja schon ganz gut nur stehe ich noch zu weit vorne und muss dringend an meiner Position arbeiten. Das klappte dann aber ganz gut. R. verlangte dann nochmal ein paar deutlichere Schritte von Mali. Dann machten wir von oben weiter. Das irritierte Mali zunächst. Oft wird er ja zuerst etwas hektisch wenn wir neue Sachen machen. Heute auch. Kurzes Rückwärts oder Kruppe in die Bahnmitte drücken waren die Konsequenz. Mit Ruhe und Geduld bekamen wir dann aber ein paar ordentliche Schritte hin. Hier heißt es weiter dran bleiben.

Von oben schauten wir uns dann die Seitengänge an. Mali versucht noch ab und an sich es sich einfacher zu machen und entweder das Genick nicht mitzunehmen oder den Hals zu schlängeln. Na super. Idee von R. hierzu war, dass ich einfach vom SH zum Travers und zurück stellen soll. Möglichst ohne Hand nur übers Bein. Wie immer ist es ja nicht ganz so einfach einfach nichts zu machen. Dennoch wurde es mit etwas Übung besser.

Und tatsächlich verbesserten sich SH und Travers je nachdem auf welcher Hand wir uns befanden. Hinzu kommt, dass Mali den Schweif manchmal in die falsche Richtung drückt. Das wurde durch diese Übung auch besser. Der Zahnarzttermin steht ja und wenn der da war werde ich auch zeitnah einen Physio/Osteo drüber gucken lassen. Vielleicht stimmt da ja doch was nicht.

Im Trab lässt sich Mali immer noch gerne etwas auf die innere Schulter fallen in den Seitengängen. Dafür haben wir schöne Hausaufgaben aufbekommen. Und zwar Richtungswechsel und Wechsel der Seitengänge auf engen Volten. Das probierten wir natürlich auch direkt aus. Holla die Waldfee da kommen wir richtig ins schwitzten und Mali und ich sind voll bei der Sache. Wichtig für mich ist auch vom Boden weg gerade aus zu gucken um nicht noch mehr die innere Schulter anzustarren. Ich muss mehr Fühlen. Das gelingt mir mit der Zeit aber immer besser, auch wenn ich so einige Knoten zwischendurch im Kopf habe. Klar Renvers/Renvers Volten mit Handwechsel bin ich ja auch noch nie geritten. Da brauche in noch meinen Kopf zu.

Dennoch lässt mich mein Verstand nicht im Stich so dass wir mit der Zeit zwar besser werden und aber die Kraft verlässt. :D Diese Übung versuche ich in Zukunft zwei Mal die Woche zu machen. Mit der Zeit wird Mali durch die verschiedenen Richtungs- und Schwerpunktverlagerungen sich noch besser ausbalancieren können und die innere Schulter immer mehr vernachlässigen können.

Allerdings war immer noch nicht Schluss. Mein Lieblingsthema (natürlich nicht) Der Galopp kam als letztes an die Reihe. Mit mehr Ruhe und mehr Routine wie letztes Mal, also für mich.

Ich sollte es aus dem Trab versuchen. Erst nen schöner Trab auf einer Volte, dann schön die Beizäumung mitnehmen ins Travers gehen und angaloppieren. Eigentlich ganz einfach. HAHA. Natürlich nicht. Mali und ich versuchten aber an einem Strang zu ziehen und ich muss sagen, dass Mali sich wirklich viel Mühe gab.

Nachdem das angaloppieren schon etwas besser klappte ging es weiter im Galopp. Ich sollte den Zirkel verkleinern und daraus versuchen Mali ins Travers zu bringen damit er hinten mehr Last aufnimmt und unter tritt. Hui da gings gleich weiter mit der Arbeit. Es dauerte zwar ein paar Anläufe aber wir schafften wohl einige sehr gute Tritte in denen Mali die Kruppe etwas absenkte. Ich hatte auch dieses Gefühl war aber froh von B. bestätigt zu werden. Da wurde natürlich sofort durchpariert gelobt, Leckerlie rein und Pause gemacht.

Das machten wir 2-3 Mal auf jeder Hand und dann hatten wir beide unseren verdienten Feierabend. Wir quatschen im Anschluss noch ein bißchen. R. hat mir noch gezeigt wie ich den Barock Zopf besser hinbekomme. Naja ich habs gefilmt. Sonst bekomme ich das glaub ich nie hin. Dannach marschierten Mali und ich nach Hause.

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