Mittwoch, 20.02.2013 Reiten



Mali hatte gestern frei.

Dafür gabs heute einen Kräuterleckstein. Naja zumindest stand das so auf der Verpackung. Mali hingegen roch an dem Ding und biss herzaft hinein. Mein Pferd ist halt so wie ich, warum sollte man ein Bonbon auch lutschen. Während ich ihn fertig machte biss er also den kompletten Stein auf. Dussel.

Ich schaffe es früh in die Halle. Um 18:30 ist Unterricht und ich wollte versuchen vorher fertig zu sein.

Ich reite ganz entspannt im hellen rüber. Schönes Gefühl. Drüben angekommen. Treffe ich S. und K.

Um ganz im Trainingsplan zu bleiben versuche ich die Sachen vom WE die ich mit C. besprochen habe zu berücksichtigen. Ist allerdings ziemlich komisch, mal keine 90 Grad Biegung zu machen.

Dafür versuche ich was mit dem Schenkelgehorsam des seitwärtstreibenden Schenkels ist. Mhh  klappte sofort.  Also auf beiden Händen quasi übertreten lassen und dann ganze Bahn SH. Ach geht doch. Ohne Gezuckel und Probleme.

Dann war die Aufgabe für uns der äußere Zügel, ohne viel Biegung und mit geradem Hals abwenden. Das fühlte sich allerdings an wie Schulterverschieben. Ich baute also doch etwas Stellung mit ein. Es macht super viel Spaß so zu reiten, da Mali meistens super fein und leicht reagiert.  Die Gerte brauchte ich gar nicht.

Ich brauchte die Gerte auch nicht beim Antraben. Ich sollte darauf achten, dass die Balance beim antraben auf beiden Beinen blieb. Das gelang sehr spielend und ich musste gar nicht innen die Gerte anlegen um Mali aufrecht zu halten das machte er von ganz alleine.

Auf jeder Hand baute ich 2 Galopptouren ein.  Es gibt immer wieder einzelne Phasen die sich echt super anfühlen. Halten können wir das noch nicht, dann arbeiten wir am äußeren Zügel und am Stellungswechsel. Das wiederum klappt wirklich gut und sicher. Immer wieder baue ich eine ganze lange Seite ein um zu überprüfen, ob wir auch wirklich gerade in der Balance sind. Es wird immer seltener, dass Mali schneller wird.

Das aussitzen zwischendurch fühlte sich echt spitze an. Ich war extrem locker und Mali gab sich extrem viel Mühe. Nach knapp 45 Minuten waren wir beide durch. Mali hatte sogar geschwitzt.

Nach etwas quatschen ritten wir im Dunkeln gen Heimat….

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