Freitag, 05.10.2012 Dressurkurs bei Sabine Mosen I

Ja Mist der Tag war doch tatsächlich gekommen. Es ging auf den Kurs bei Sabine Mosen

Morgens um sieben war ich am Stall und lud meine Sachen in das Auto lieber zu viel als zu wenig also einfach alles rein. Bandagen, Kappzaum, Gerten, Sattel, usw. Als nächstes holte ich Mali von der Wiese und machte ihn erstmal hübsch. Also so hübsch es halt ging. Fell sauber, Haare ordentlich und Hufe entsandet.

Er bekam eine Fleecedecke auf und ich präparierte alles fürs Verladen. Thilo bekam die Maisflocken die ich Mali versprochen hatte und stellte sich vorne in den Hänger. Ich kam mit Mali am Knoti und 7 Meter Seil vom Anbinder auf den Hof. Mali ahnte schon was kommt und gucke erwartungsvoll um die Ecke.

Ich sortierte mich und dann ging es los. Ich glaub 3-4 Mal musste ich ihn hochschicken und dann konnten wir locker die Stange zu machen und Mali stand auf dem Hänger. Klappe hinten zu, vorne noch etwas Mais fressen und dann fuhren wir los.

Es war sehr regnerisch, die Trecke dauerte dadurch länger, aber nach einer guten Stunde waren wir in Gestorf. Ich suche V. die mir erklärte welche Box wir bekamen und ich machte mich ans ausladen. Mali kam brav aus dem Hänger. Etwas krumm, aber gut wir wollten auch keinen Schönheitspreis damit gewissen.

Die Box war riesig und nur ganz weit oben überdacht, so dass Mali nicht naß wird, aber ganz viel frische Luft bekommt.

Ich stellte sicher, dass dort alles in Ordnung ist und fuhr für mein Seelenheil noch mal nach Hause. Zwei Stunden hielt ich Mittagsschlaf und dann ging es wieder ab nach Gestorf. Dorf angekommen lernte ich nach und nach meine Mitreiter kennen und auch S.M.

Die nächsten vier Stunden betrachtete ich den Unterricht der unterschiedlichen Pferd-Reiterpaare. S.M. hatte sogar einer Schülerin ihr eigenes Pferd zu Verfügung gestellt. Sehr interessant, aber auch sehr anstrengend das ganze. Ich konnte mir gut ein erstes bild von S.M. Unterricht machen und stellte auch recht bald fest wo Ihre Schwerpunkte lagen. Zwischendurch hatte ich echt Angst vor meiner eigenen Stunde. Bekommen Mali und ich das hin? Können wir das zeigen was wir können? Werden wir unseren eigenen Ansprüchen genügen?

Sehr von Vorteil war, dass alle Paare größere oder kleinere Problemchen hatten. Und es war kein S Dressurreiter dabei. Unheimlich beruhigend für mich.

Um 15:00 Uhr wollte ich Mali ne Runde longieren. In der Halle alleine war es aber zu viel für ihn daher ging ich auf den schönen Platz. Da klappte es dann auch ganz gut. Meine Peitsche war allerdings im Auto und das hatte Thilo noch mal mit nach hause genommen. Es war etwas Mühsam Mali zügig vorwärts zu bekommen. Daher machten wir nur so 20 Minuten, einfach für meinen Kopf der mir dann sagte, dass Mali sich ja jetzt schon mal etwas bewegt hat.

Irgendwann nachdem ich noch etwas zugeguckt hatte machte ich Mali fertig. War wohl so gegen 18:00 Uhr. Dummerweise hustete Mali ganz Dolle. Ich sah mich schon den TA rufen und nicht mit Reiten. Ich entschloss mich aber erstmal in die Halle zu gehen und dann weiter zu schauen.

Dort führte ich Mali ein paar Runden rum. Er war ganz ruhig und ich stieg auf. Als die Stunde vor mir zu Ende war stellte ich Mali und mit vor. Er war wie immer ein kleiner Macho der erstmal nicht stehen blieb sonder das Publikum und S.M. in unsere Vorstellung mit einbeziehen wollte.

Dann sollte ich einfach mal machen. Na Super also fing ich mit meinem Programm an. S.M. korrigierte erst nach und nach.

Es war sehr angenehmer Unterricht. Bestimmt aber in einer aber angenehmen Form.

Sie verbesserte das Aktion/Reaktion bei mir, dass von mir immer irgendwie zu lasch ausgeführt wurde. Dann machten wir uns an den Trab und das Runden im Trab.

Im Nachhinein stellte ich fest, dass ich mich ganz in den Unterricht fallen ließ, man kann auch sagen: ich machte nichts mehr alleine. Ob das nun gut oder schlecht war weiß ich nicht. Ich fand jedenfalls das Mali gar nicht so schlecht lief. Die Schwerpunkte waren etwas anders gesetzt als bei C. Die übrigens da war und unsere Vorstellung genau mit ansah.

Wir probierte einige Sachen aus auch den Galopp, dem S.M. Für ganz gut beurteilte, obwohl wir da noch nicht so lange dran waren.

Das ist jedenfalls die Stunde von der ih am wenigsten weiß, vielleicht war ich doch leicht getreten.

Mali bekam Feierabend, ich auch. Ich schaute noch der letzten Teilnehmer zu, die zufällig auch bei C. Unterricht nimmt seit kurzem.

Danach ging es lecker essen. Das hatten wir uns auch alle verdient. Bei so einer netten runde dauerte das essen sogar bis halb zwölf. Es ging dann schnell nach Hause. Um eins ging glaub ich da Licht aus. Na Super in fünf Stunden klingelt der Wecker.

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