Samstag, 25.08.2012 Longenkurs-Kurs mit Lisa Kittler in Uetze

So morgens früh raus aus dem Bett, allerdings ist es doch wieder später geworden als ich wollte. Schnell fertig machen und an die letzten Sachen denken. Stühle, etc.. Noch beim Bäcker vorbei, irgendwas muss man ja frühstücken.

Dann auf auf nach Uetze. Zwischendurch habe ich schon mit L. getippert ob mit Mali alles gut ist. Ja ihm ging es gut. Er hat sich problemlos auf die andere Wiese führen und die Decke ausziehen lassen.

Mit dem Tiguan haben wir etwas an Zeit rausgeholt.

Angekommen habe ich als erstes mein Pferd geknubbelt, der stand brav auf der Wiese und war am fressen. Ich war bei der ersten Einheit die letzte und wollte ja bei den anderen Teilnehmern zuschauen also habe ich Mali übergeputzt und wieder auf die Wiese gebracht. Zum näherern kennenlernen gab es eine kleine Runde der aktiven Teilnehmer. Alle Pferde und Longierer wurden oder stellten sich vor. 



Es ging mit den ersten beiden Teilnehmer los. A. und L. mit ihren beiden Pferden. Den beiden gebe ich auch Unterricht daher habe ich schon mitgefiebert, dass bei den beiden alles gut klappt. Sinn und Zweck und richtige Position wurden erklärt und wie das FiS funktioniert. War jetzt nichts neues für mich, aber trotzdem sehr lehrreich. Weitere Teilnehmer, auch eine weitere Schülerin von mir K.,  folgten bis Mali und ich dran waren.

Ich bin ja eigentlich Prinzipenreiter, aber Mali und ich sind ja nicht so Freunde von FiS. Nach noch nichtmal der ersten Runde unterbracht Lisa uns. Sie hatte viel von uns gelesen und auch Videos gesehen und meinte, dass wir ja auch einfach was anderes machen können wenn wir beiden keine Lust auf FiS haben und sie weiß ja, dass wir das beherrschen. Ja Juhuuu. Wir haben die Treppe gemacht. Fand ich gut weil selber hab ich sie noch nie ausprobiert. Steht jetzt aber ganz oben auf dem Plan.

Zum Start haben wir die Treppe erstmal im Führen gemeistert. Hoch und runter auf jeder Hand. Lisa hat meine Gertenhaltung und etwas meine Körpersprache korrigiert. Wichtig ist für mich ausßerdem nicht so inStücken zu denken. Auch nach der Gasse kann man normal das Tempo halten und weiter laufen, dafür muss ich nicht langsamer werden.





So in der nächsten Instant das ganze auf Distanz. Dabei muss ich aufpassen, dass die Gerte rausschickt und ich nicht mitgehe. Ist klar sonst kann ich nie erreichen, dass Mali und ich die Gasse auch komplett auf Entfernung schaffen. Dabei würde ich am Hifschlag weiter lang gehen. Das klappte aber eigentlich sehr gut.




Noch eine Stufe drauf. Das ganze im Trab. Zunächstes immer wieder mit einer Volte dazwischen. Am Ende der Treppe mehrere Volten auf denen dann auch zugelegt wird. Höhepunkt war, dass wir die Treppe mehrere Male im Trab komlett durch geschafft hatten. Was ich mir auch merken muss ist eine entspannte Hand zu behalten. Das fiel mir gestern echt schwer, aber ich glaube zuhause habe ich das Probkem nicht so dolle, aber ich werde drauf achten.





Mali hatte dann die erste Einheit geschafft. Ich war allerdisng so stolz auf mein überaus entspanntes Pferd, dass ich noch wissen wollte wie er beim reiten so ist in fremder Umgebung. Also gesattelt und ca. 20-30 Minuten geritten. Einmal unser ganzes Probgramm durch. War wie zuhause. Traver klappte auch schlechte Hand. Dafür war der Galopp rechts kapput aber links um so besser.







Am Nachmittag war jeder nochmal mit einer Einzeleinheit dran. Meine Mädels wieder vor mir so konnte ich bis dahin noch etwas ausruhen. Als L. fertig war haben wir Ihr Pferd Smpkey einfach zu Mali auf dies Wiese gebracht. Erst beschnüffeln lassen und dann durften die Zwei bis zu meiner Einheit zusammen auf der Wiese stehen. 

Bei den anderen Paaren konnte man im Vergleich zum Vormittag deutliche Verbesserungen sehen. Das finde ich ja immer so faszinierend was die gelungene Arbeit für Vortschritte verursacht.

Eine dicke Wolke kam aus Windrichtung auf uns zu. Ich hatte schon etwas Angst, dass meine Einheit ins Wasser fallen würde. Zum Glück zog die Wolke vorbei.

Ich holte Mali von der Wiese und L. stellte Smokey wieder zu seiner Herde. Mali war noch entspannter als am Mittag. Ich wünschte mir, dass wir etwas auf die Galopparbeit eingehen. Wir bekamen einen Qadratzirkel aus vier Pylonen hingestellt. Zum aufwärmen erstmal Volten um die Pylonen und im Schritt zulegen. Dann Steigerung in den Trab. Mali konnte ganz schön zulegen, dafür musste ich aber darauf achten die Volten richtig einzuleiten und auf der richtigen Höhe zu bleiben. Ich bin oft vor Mali. Denke, dass kommt noch aus der Zeit als ich ihn immer bremsen musste. Das brauche ich nun nicht mehr also muss ich das dringend ablegen. Wusste ich aber vorher auch schon.





Der Galopp gefiel Lisa schon ganz gut. Sie hatte wohl nur die Anfänge gesehen udn fast etwas schockiert, dass das so gut geworden ist.

Den Zuschauen ist wohl positiv aufgefallen, dass Mali so brav auf Galopp sofort anspringt. Das hat mich sehr stolz gemacht. So Sachen sind mir sehr wichtig und wenn sie anderen auffallen macht es mich echt stolz.






Stolz machte mich auch Mali. Der alles brav mitgemacht hat.

Naja das Verladen dauerte dann wieder etwas länger. Ich hatte keine Maisflocken und meine Geduld und Kraft ließ auch langsam nach. Nach weiß ich nicht, gefühlten 20 Minuten haben wir es geschafft. Das Problem ist auch nicht das aufladen sondern das zu machen. Naja das wird hoffentlich auch noch mal irgendwann besser.

Fazit ist für mich, dass ich alles richtig mache. Nicht Perfekt aber richtig. Es war schon ein großes Kompliment für mich, dass ich die Sachen die wir gemacht haben üben durfte. Gerade die Galopparbeit ist für mich eine Auszeichnung. Sie ist so verdammt schwer und gerade für uns war sie lange einfach ein Tabuthema weil ich einfach bei Mali nicht weiter gekommen bin, aber heute habe ich mal wieder festgestellt wofür sich die Arbeit lohnt. Vielen Dank an Lisa und alle Teilnehmer war ein toller Kurs. Vielen Dank auch an meinen lieben Mann, der, wenn er mal nicht gearbeitet hat, uns super toll unterstützt hat.












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